Ein klassischer Fall – altes Haus soll neu adaptiert werden und im Zuge dessen möchte der neue Hausbesitzer vernünftigerweise auch die Elektroinstallation auf den neuesten Stand bringen. Der Alte Kasten hat definitiv ausgedient.

Würde der Zählerkasten noch weitere Jahre oder gar Jahrzehnte funktionieren? Technisch gesehen vielleicht ja. Es gibt nur zwei Knackpunkte: ein modernes Haus ganz andere Anforderungen an den Sicherungskasten stellt, als ein Haus noch vor 30-40 Jahren hatte. Heute gibt es viel mehr Elektronik in den Geräten, die empfindlicher reagiert und somit Störungen in der Anlage verursachen kann.
Wesentlich wichtiger ist jedoch die Versicherungsdeckung im „Fall der Fälle“ – bei einer umfassenden Sanierung muss der Sicherungskasten auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden, sonst hat man sehr gute Chancen, dass der Sachverständiger in seinem Gutachten schreibt „selbst Schuld!“

Der neue Sicherungskasten entsprich den aktuellen gesetzlichen Vorgaben und auch den Vorgaben der Netzbetreibers Netz Burgenland. Die Stromkreise wurden aufgeteilt und ein zusätzlicher Zähler mit eigenem Abgang für den Sondertarif „Wärme“ wunschgemäß vorbereitet. Die Überspannungsableiter schützen die elektrische Anlage im Fall eines Blitzschlages.

Der neue Zählerkasten wurde in das Innere des Gebäudes verlegt, damit man nicht raus muss, wenn mal eine Sicherung oder der FI fliegt.
Anschließend wurde selbstverständlich die komplette Anlagendokumentation und ein Prüfbefund ausgestellt.